Kazrael

Kazrael, oft nur als die böse Verkörperung Kastaanors gesehen, hat sich über die Jahrzehnte zu einer vollständig eigenen Persönlichkeit entwickelt. Er hat keine Verbindung mehr zu Kastaanor und nimmt es gelassen, wenn man ihn noch so sieht, da er in sich ruht und es vollkommen ignorieren kann.

Aussehen

Kazrael ist ein attraktiver Gott mit dunklem, kurzem, gepflegtem Haar und einem kantigen, männlichen Gesicht. Er trägt stets einen gepflegten Drei-Tage-Bart und kleidet sich in den feinsten Gewändern, die die Welt zu bieten hat. Seine Rüstung ist grau und gehörnt, mit einem Helm, der kein Gesicht zeigt, sondern nur Dunkelheit. Seine Waffe ist ein großer Einhandstreitkolben, der fast schon als Zweihandwaffe durchgeht und mit erheblicher Kraft geschwungen werden kann.

Charakter

Als Gott der Freiheit tut Kazrael nur das, was er will. Er erscheint oft zu spät zu den Treffen der Sixian Church und gibt seinen Anhängern selten Zeichen oder erscheint ihnen im Traum. Meistens tut er dies nur, wenn es auch interessant ist. Er liebt es, in die Welt der Sterblichen zu reisen. Er genießt es, mit Damen auszugehen und ihnen einen schönen Abend zu bereiten, obwohl er manche auch einfach „wegwirft“. Durch seine sexuellen Eskapaden hat Kazrael drei Halbgott-Kinder gezeugt: Mariem (Halb-Gott-Elf), Shocktal (Halb-Gott-Ork) und Lukanus (Halb-Gott Mensch).

Definition der Aspekte

Kazrael verkörpert das Ideal der Freiheit. Er ermutigt seine Anhänger, das zu tun, was sie wollen, und alles zu tun, um diese Freiheit zu erreichen. Er lehnt Unterdrückung ab und befürwortet notfalls den Einsatz von Gewalt. Er strebt nicht unbedingt nach Anarchie, sondern nach einem Zustand, in dem jeder das erreichen kann, was er selbst als optimale Freiheit ansieht. Er möchte die bestehende Ordnung durchbrechen und eine Welt schaffen, in der jeder das sein kann, was er für sich selbst möchte. Oft wird er jedoch als Anarchist gesehen, da seine Ideale leicht ins Extrem geraten können.

Er setzt sich dafür ein, dass jeder und alles gleich behandelt wird, unabhängig von Rasse, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Bevor man jedoch direkt zu Gewalt und Waffen greift, sollte man versuchen, die Dinge diplomatisch zu klären. Nur wenn das nicht weiterhilft, sollte man zur Waffe greifen. Man sollte sich jedoch nicht unnötig in Gefahr begeben, um dies zu erreichen, weshalb dieser Aspekt eher klein ist.