Elfenlande

In den entlegenen nördlichen Gefilden von Lortander, verborgen hinter mächtigen, von Magie durchzogenen Bergen, liegen die geheimnisvollen Elfenlande. Diese werden sorgsam von gewaltigen Toren in den Bergpässen bewacht. Jenseits dieser schützenden Barriere erstrecken sich atemberaubende grüne Täler und klare Gewässer, wo die Natur in ihrer vollen Pracht erblüht. Hier findet man keine gewaltigen Sägewerke, riesigen Minen oder industriellen Gebiete. Die Städte und Dörfer der Elfen sind meist bescheiden in der Breite angelegt und stattdessen in die Höhe gebaut, um die natürliche Umgebung möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die Jagd ist eine seltene Aktivität, denn die Elfen bevorzugen es, mit der Natur zu koexistieren.

In diesen idyllischen Landen gedeihen eine Vielzahl natürlicher Kräuter, Beeren, Getreide und sogar Gemüse, die von den Bewohnern liebevoll geerntet werden. Obwohl die Hochelfen nicht in derselben engen Verbindung zur Natur stehen wie ihre Verwandten, die Waldelfen im östlichen Teil des Landes, beuten sie diese nicht aus, sondern arbeiten vielmehr im Einklang mit ihr.

Die Waldelfen wiederrum leben tief isoliert in ihren Wäldern und kommen kaum bis gar nicht daraus hervor und bewachen den Weltenbaum mit ihrem Leben.

Übersicht

Kultur

Elfen arbeiten Hand in Hand miteinander und nicht gegeneinander, halten sehr viel von sich, aber leben auch oft alleine und beschäftigen sich mit sich selbst. Auch wenn die Elfen eine strikte Militärausbildung von 20-Jahren durchziehen müssen, eine gewisse Akademie und Schulpflicht haben. Bis Elfen wirklich „ausgewachsen“ sind über ihr eigenes Leben bestimmten dürfen, sind sie oft 150 Jahre jung.

Ehre und Stolz begleitet einen jeden Hochelfen. Sie halten sich für was besseres als Menschen, Halb-Elfen, Tierraner und andere I.S.R. Gleichwertig sehen sie sich nur mit sich selbst, aber gut akzeptieren können sie andere Vollblutelfen. Sie sind sehr intelligent und interlektual und haben viel Wissen über die Magie, die Natur, die Schmuckherstellung und altes Wissen.

Durch einzelne Elfen des Geheimdienstes haben einige auch sehr gutes Wissen von außerhalb, die meisten Elfen jedoch sind komplett im Dunkeln und interessieren sich auch nicht wirklich dafür.

Waldelfen hingegen leben in ihren Wäldern. Es gibt jenige im Militär und jene die sich um die versorgung davon kümmern. Kämpfen können allerdings alle exzellent. Sie sind nicht halb so schlau wie die Hochelfen, wobei ihnen niemand etwas in der Naturmagie vormacht. Sie haben nichts gegen die Hochelfen und sehen sich auch nicht als etwas besseres.

Militär

Das Hochelfische Militär ist äußerst gut ausgerüstet und jederzeit bereit für den Ernstfall. Die Bereitschaft der Elfen, in den Kampf zu ziehen, verstärkt diese Stärke noch weiter.

Auch die Waldelfen sind stets auf der Hut, obwohl ihre Wälder durch Berge, Mauern und die Hochelfen selbst geschützt sind. Eine beträchtliche Anzahl der Bevölkerung dient im Militär. Das Waldelfische Militär besteht aus Experten der Natur, Bogenschützen und Reitern, die Elche, Panther oder sogar Riesenadler als Reittiere nutzen. Sie setzen auf Giftpfeile und bevorzugen taktische Vorteile gegenüber direkten Konfrontationen.

Die Hochelfen hingegen vertrauen auf eine starke Front, die mit großen Schilden und Speeren oder alternativ mit Doppelgleven bewaffnet ist. Sie verfügen auch über Langbogenschützen sowie Reiter auf Riesenadlern und eine beeindruckende Kavallerie. Das Hochelfische Militär zählt mächtige Magier, darunter Arkanmagier, Pyromanten und Sturmmagier, in seinen Reihen.

Außenpolitik

Die Außenpolitik der Elfen war schon immer eine Herausforderung, bedingt durch das lange Leben der Elfen im Vergleich zur kurzen Lebensspanne der Menschen. Was für einen Menschen eine gesamte Amtszeit als König darstellt, kommt für einen Elfen einem Wimpernschlag gleich. Plötzlich scheinen die Menschen zu vergessen, warum die Elfen anwesend sind, was sie wollen, oder sie fordern plötzlich Steuern und andere Abgaben.

Im Jahr 130 hat sich die Situation jedoch etwas gebessert, auch wenn nach wie vor einige Probleme bestehen. Die Elfen pflegen hauptsächlich Beziehungen zu Sin City, da die Regierung dort selbst kaum altert und somit eine stabilere politische Kontinuität gewährleistet ist.

Politik

Die Hochelfen sind unter der Führung von Prinzen organisiert, die als Gouverneure einzelner Gebiete fungieren. Diese Prinzen treten auf offenen Feldern mit freiwilligen Kämpfern gegeneinander an, um neue Länder und Vorherrschaft zu erlangen. Ein symbolischer und umkämpfter Sitz ist der Phoenixthron, den jeder Prinz begehrt. Doch die Prinzen können sich nie auf einen Konsens einigen, weshalb dieser Thron seit Jahrhunderten leer steht. Langsam jedoch scheint sich eine Veränderung anzubahnen.

Die Waldelfen hingegen werden von Großen Hirten angeführt, mächtigen Druiden mit imposanten Elchenhörnern und Hufen, die tief mit der Natur verbunden sind. Zusammen mit einem Ältestenrat lenken sie die Geschicke ihres Landes, obwohl es nur wenig Politik gibt, die es zu besprechen gilt.

Wichtig ist aber das durch die Kämpfe keine Städte oder Unschuldige mit in die Kämpfe gezogen werden.

Um wichtige Dinge zu bestimmen, kommen alle Prinzen zusammen.

Alter

Hochelfen können bis zu 6000 Jahre alt werden, wobei der Durchschnitt eher bei 4000 Jahren liegt. Außerhalb der Tore liegt jedoch das durchschnittsalter bei 1000 durch diverse Krankheiten und auch Morde.

Waldelfen könnten bis zu 10000 Jahre alt werden. Der Durchschnitt liegt aber bei nur ca. 500, da viele Elfen sich in die Natur begeben und „sterben“ wenn sie ihren Lebenssinn und ihr Ziel erreicht haben.